Check: Energy Assessment

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Automobilkunden geben Feedback zu Dürrs Energy Assessment

 

Nachhaltigkeit, Energieeinsparungen und klimaneutrale Produktion zählen zu den meistgenannten Zielen der Automobilbranche. Weniger Wasserverbrauch und Einsparungen im Verbrauch fossiler Energieträger sowie die Reduzierung von Produktionsabfall sollen den ökologischen Fußabdruck verbessern und die Produktion verschlanken. Das Energy Assessment analysiert die Verbraucher einer Anlage und liefert damit die Basisdaten für eine Optimierung. Dürr hat Kunden gefragt, wie das Energy Assessment bei ihnen durchgeführt wurde und wie sie die Ergebnisse für sich bewerten.

Warum haben Sie sich für ein Energy Assessment von Dürr entschieden und was hat Dürr für Sie berechnet?

Tilo Bochmann, VW Sachsen: „Dürr ist nicht nur ein kompetenter Anlagenbauer, sondern optimiert den Energieverbrauch und im Besonderen regenerative Materialien und Technologien. Darüber hinaus entwickelt Dürr moderne Lösungen sowohl für den Einsatz in Greenfield-, als auch Brownfield-Projekten. Hinsichtlich dieser Aspekte wurden die bereits einige Jahrzehnte genutzten Lackieranlagen von VW Sachsen auf Verbesserungspotentiale untersucht. Insbesondere die beiden größten Energieströme einer Lackieranlage – die Zuluftanlagen der Lackierkabinen und die Trocknerabluft – standen im Fokus. Konkret wurde das Einsparpotenzial der Zuluftanlage im Spot-Repair durch Umrüstung von statischem Betrieb auf eine bedarfsabhängige Schaltung berechnet. Zudem wurden für die aktuell mit Erdgas beheizten Trockner und die thermische Nachverbrennung (TNV) Einsparpotenziale aufgezeigt. Die Umrüstung auf elektrische Trockner und die Verwendung von Grünstrom ermöglicht eine, auf eine kurze Umbauzeit optimierte Lösung. Die Ergebnisse beinhalteten sowohl leicht umsetzbare Optimierungen als auch komplette Anlagenerneuerungen.“

Luis Otaegui Goya, Mercedes Benz Vitoria: „Dürr ist ein Lieferant, den wir als Partner betrachten und der über jahrelange Erfahrung in unserem Sektor verfügt. Wir wollten den aktuellen Stand unserer VBH-KTL-Anlage und die notwendigen Anpassungen im Hinblick auf Energieeinsparungen sowie die Einhaltung des Lebenszyklus der Anlage herausfinden, um sie auch in den kommenden Jahren in Betrieb halten zu können. Dabei vertrauten wir auf das Wissen von Dürr in diesem Prozess.“s process.”

Prasanna Venkataraman J, Toyota Kirloskar: „Wir haben uns für das Energy Assessment von Dürr entschieden, weil das Unternehmen in unserer Branche als zuverlässiger Partner bekannt ist und über umfangreiche Erfahrungen verfügt. Das Verständnis des aktuellen Zustands unserer Anlagen und die Identifizierung potenzieller Änderungen im Hinblick auf die Energieeffizienz und die Einhaltung der Lebenszyklusanforderungen waren für uns entscheidend, um den Betrieb effektiv aufrechtzuerhalten. Angesichts der Expertise von Dürr in diesem Bereich haben wir das Unternehmen mit dieser Aufgabe betraut, da wir uns sicher waren, dass Dürr umfassende Erkenntnisse und auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen liefern kann.“

Was haben Sie vorab an Daten geliefert und wie bewerten Sie die Zusammenarbeit?

Tilo Bochmann, VW Sachsen: „Wir haben reale Verbrauchsdaten als Grundlage für die Bewertung geliefert. Anhand von Verfahrens- und Anlagenschemas wurden die Bestandsanlagen bewertet und die Potentiale bei grundlegender Technologieerneuerung aufgezeigt. Dürr kennt die Bedürfnisse seiner Kunden, daher war die Zusammenarbeit für beide Seiten konstruktiv und effektiv. Sowohl Empfehlungen aus dem Dürr-Portfolio als auch bereits bekannte Potentiale wurden offen untersucht.“

Luis Otaegui Goya, Mercedes Benz Vitoria: „Die Dokumentation der aktuellen Anlage sowie die Prozessdaten wurden zur Verfügung gestellt. Alle Beteiligten – Mercedes, Dürr und der Lacklieferant – arbeiteten gut zusammen, um die Untersuchungskriterien festzulegen. Als Ergebnis erhielten wir einen vollständigen Abschlussbericht sowie Handlungsempfehlungen.

Prasanna Venkataraman J, Toyota Kirloskar: „Wir haben Dürr eine umfassende Dokumentation des aktuellen Anlagenbaus sowie die Prozessdaten zur Verfügung gestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Toyota, Dürr und dem Lacklieferanten war sehr positiv. Gemeinsam legten wir die Kriterien für die Studie fest und stellten sicher, dass sie mit unseren Zielen übereinstimmten. Das Ergebnis war ein umfassender Abschlussbericht mit konkreten Empfehlungen, der die Effektivität unserer gemeinsamen Arbeit unterstreicht.“

Wie bewerten Sie die Ergebnisse?

Tilo Bochmann, VW Sachsen: „Die von Dürr ermittelten Daten sind technisch jederzeit nachvollziehbar, die Einsparpotentiale basieren nicht auf Schönwetter- bzw. Schlechtwetter-Annahmen, sondern auf einer realistischen Bewertung – sowohl der täglichen „kleinen“ Potentiale als auch der dekarbonisierten Technologien. Da ist beispielsweise die Empfehlung, die Abwärme der KTL-Trockner lokal in der Vorbehandlung zu nutzen. Diese Maßnahme wäre angesichts der örtlichen Bedingungen innerhalb von drei Jahren wirtschaftlich. Aber auch Detaillösungen wie kontinuierlich arbeitende Magnetabscheider oder moderne Leistungselektronik in den KTL-Gleichrichtern sind gute Ergänzungen. Einige Empfehlungen werden aktuell bereits umgesetzt, weitere Maßnahmen mit einem beträchtlichen Investitionsvolumen sind in einem wirtschaftlich interessanten Bereich. Hier sind die kapazitätsbestimmenden Einschränkungen während des Umbaus in dem betrieblichen Gesamtablauf einzuplanen.“

Luis Otaegui Goya, Mercedes Vitoria:Der Ergebnisbericht war klar nach den einzelnen Prozessen gegliedert: Elektrik, Fördertechnik, Prozess- und Abwasserbehandlungsanlage. Für jeden dieser Prozesse wurden die erforderlichen Maßnahmen festgelegt. Das Ergebnis war ein Abschlussbericht mit den für die Renovierung der VBH-KTL-Anlagen erforderlichen Maßnahmen. Wir nutzen den Bericht derzeit zusammen mit internen Studien, um die notwendigen Renovierungen in unserer Anlage zu planen. Wir bewerten die von Dürr durchgeführte Studie sehr positiv.”

Prasanna Venkataraman J, Toyota Kirloskar: „Wir schätzen die Dürr-Studie sehr und würdigen ihre Gründlichkeit und umsetzbaren Erkenntnisse. Wir beziehen die Empfehlungen des Berichts aktiv in unsere internen Planungsprozesse ein und nutzen die umfassende Roadmap, um die erforderlichen Renovierungen für unsere Anlagen einzuleiten. Dieser Maßnahmenkatalog erweist sich als entscheidend für das Erreichen unseres Nachhaltigkeitsziels der Lackieranlage.